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Der perfekte Tag als Schlüssel – Wie Sie Ihre Wohnbedürfnisse gezielt erkennen

  • Autorenbild: manueladornbierer
    manueladornbierer
  • 24. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 21. Nov.

Nachdem Sie jetzt die Theorie der Wohnbedürfnisse kennen (Blogartikel: Innenarchitektur nach Wohnbedürfnissen: So wird Ihr Zuhause zum Rückzugsort und Lebensraum), geht es nun darum, Ihre persönlichen Bedürfnisse genau zu definieren. Je besser Sie diese kennen, desto gezielter kann geplant werden. So entsteht ein massgeschneidertes Zuhause statt einer Standard-Lösung.


Mein perfekter Tag in meinem neuen Zuhause

Um Ihre Wohnbedürfnisse besser zu verstehen, kann es helfen, den perfekten Tag im Detail aufzuschreiben. Überlegen Sie sich zum Beispiel folgende Details:


  • In welcher Umgebung wachen Sie auf?


  • Ist Ihr Zimmer lichtdurchflutet, wenn Sie aufstehen, oder bleiben Sie lieber noch lange im Bett, um mit Energie in den Tag zu starten?


  • Geniessen Sie ganz in Ruhe einen Cappuccino, während die Sonne langsam aufgeht?


Gehen Sie jeden Schritt Ihres perfekten Tages genau durch. Bitten Sie auch alle anderen, die mit Ihnen zusammenwohnen, dasselbe zu tun. So erkennen Sie Gemeinsamkeiten und Gegensätze, an denen noch gearbeitet werden darf.


Wenn Sie im Flow sind, machen Sie diese Übung am besten auch für Ihren perfekten Tag in 10, 20 oder 40 Jahren.


  • Wie sieht Ihr Leben dann aus?


  • Was hat sich eventuell verändert?


Ein Sitzfenster aus hellem Holz mit Blick in die Landschaft. Mehrere weisse Kissen Links und Rechts und eine Decke, ein Buch und eine Tasse Tee in der Mitte.

Zimmer für Zimmer

Mit dem erarbeiteten perfekten Tag gehen Sie jetzt jedes Zimmer in Ihrem jetzigen

Zuhause durch.


  • Was stimmt schon und was fehlt Ihnen, um Ihren perfekten Tag zu verwirklichen?


  • Wenn etwas fehlt, überlegen Sie, ob Sie diese Funktion oder dieses Element schon einmal hatten – vielleicht in einem früheren Zuhause, im Urlaub oder bei Freunden und Bekannten.


Wünsche erkennen

Überlegen Sie sich, wie Sie leben wollen, unabhängig vom Budget. Auch der Vergleich zu vorherigen Wohnungen kann helfen, die eigenen Bedürfnisse zu definieren.


  • Wie sah Ihr Leben in der letzten, vorletzten oder der ersten eigenen Wohnung aus?


  • Gibt es Rituale, die sich bis heute gehalten haben?


  • Oder gibt es Rituale, die Sie heute vermissen?


Gespräche

Wenn Sie nicht alleine einziehen, sind Gespräche mit allen Beteiligten sehr wichtig. Sprechen Sie Ihre Wohnbedürfnisse offen an, denn sie betreffen alle.


Einige Punkte sollten Sie als Eltern für sich klären:


  • Ist die Familienplanung abgeschlossen?


  • Wie lange – wenn überhaupt – teilen sich die Kinder ein Zimmer?


  • Wo kann später Platz für getrennte Räume geschaffen werden?


  • Wie werden Sie die Räume nutzen, wenn die Kinder ausgezogen sind?


  • Wer übernimmt das Zuhause danach?


Wenn Sie Ihre Wünsche kennen, priorisieren Sie sie.


  • Was ist unverzichtbar?


  • Was ist vielleicht nur nice-to-have?


Jetzt sind Sie dran!

Auch Kinder sollten mitbestimmen dürfen, wie sie wohnen möchten – schliesslich ist ihr Zuhause ebenso ihr Rückzugs- und Entfaltungsort. Gleichzeitig hilft es, wenn sie lernen, ihre Wünsche zu hinterfragen: Was brauche ich heute – und was vielleicht erst später? So entsteht ein Raum, der mit ihnen wächst und sich an neue Lebensphasen anpasst.


Das klingt vielleicht nach viel Aufwand, doch es wird sich lohnen. Denn wenn Sie Ihre Wohnbedürfnisse klar benennen und den Austausch mit allen im Haushalt lebenden Personen pflegen, entsteht die beste Grundlage für ein Zuhause, das zu Ihrem Leben von heute und morgen passt.




 
 
 

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